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Reinier
holte sich in einem exzellenten Deutsch auch
immer wieder Rückmeldung und Bestätigung von
der kleinen Menschentraube. ANGELS & AGONY [ Galerie I & Galerie II ] zeigten
eine gelungene Mischung aus tanzbaren Songs und
ruhigeren Klängen, in denen man sein Tanzbein
ausruhen und einfach den Moment genießen konnte.
Keine Sekunde ergab sich die Chance, sich zu
langweilen, im Gegenteil. Jeder kam auf seine
Kosten, langjährige Fans, die alle Zeilen
mühelos und fehlerfrei mitsangen und Neulinge,
die dem aktuellen Album Unison schon
mit Freuden gelauscht hatten. Spätestens bei
Forward erreichte die Stimmung ihren
Höhepunkt und wirklich alle hatten ein Lächeln
auf dem Gesicht. Frontmann Reinier ließ sich von
der guten Stimmung anstecken und ließ es sich
nicht nehmen, einen kleinen Abstecher ins
Publikum zu wagen und den spärlichen
Stimmungsmachern persönlich mit einem Handschlag
zu danken. Ein schönes Highlight waren auch Erik
und Fried, die sich live an ihren E-Gitarren
versuchten und einen aggressiv aber dennoch
klangvollen Soundteppich kreierten. So etwas gibt
es bei Electrobands ja auch nicht alle Tage. Die
seit 1995 bestehende Formation aus Holland
stellte exklusiv ihren Song Lifelight
vor, der auf dem kommenden Out of Line Sampler
Awake the Machines Vol. 6,
veröffentlicht wird. Reinier betonte: Ist
nicht schlimm, wenn ihr den Text nicht kennt-wir
auch nicht! Das macht sie doch gleich viel
sympathischer
Nobodys Perfect eben.
Auch nicht nach 13Jahren Banderfahrung. Ohne
ersichtliche Panne meisterten sie jedoch auch
diese Hürde. Nach Darkness
verabschiedeten sich die Jungs und verließen die
Bühne. Jedoch wurden sie mit zwar wenigen,
dafür aber umso kräftigeren Zugabe-Rufen wieder
zurückgeholt, wo sie Traveller und
Unison aus dem gleichnamigen Album
performten.
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