Auf den
dritten Festival Tag am Freitag wurde verzichtet,
doch für diejenigen, die auch schon den Freitag
nutzen wollten, gab es in der Essener Zeche Carl
eine Warmup-Party mit Seabound, Absurd Minds und
Soman, die dem feierwütigen Volk schon einmal
richtig einheizten. Samstag: Los ging es
dann so richtig am Samstagmittag. Trotz einiger
kräftiger Schauer und doch eher übersichtlichen
Temperaturen bildeten sich lange Schlangen vor
dem Eingang und so wurden die mitgebrachten
Schirme zu Beginn noch als Regenschutz verwandt.
Die Ehre, das Festival zu eröffnen, hatte dann
die noch junge Band KLOQ. Mit ihrem 2007
erschienene Debütalbum Move forward hatten sie
einen beachtlichen Erfolg und mit ihrer Mischung
aus EMB und Synthsounds, die teils aggressiv,
teils melodisch daherkommen, hat sich die Band
schon einen Namen bei den DJs der Szene gemacht.
Ihr Auftritt im noch recht leeren Rund, viele
Fans standen noch vor dem Einlass oder hatten
sich vor dem Regen in Sicherheit gebracht, war
musikalisch durchaus überzeugend und ein guter
Auftakt für das Festival. Ihnen folgte Staubkind,
die Band von Louis Manke, vielen auch bekannt als
der Gitarrist von Terminal Choice, hat sich in
den letzten fünf Jahren mit den beiden Alben
Traumfänger und Zu weit eine beachtliche
Fanbasis erspielt. Viele davon hatten den Weg
nach Gelsenkirchen gefunden, um den Auftritt der
sympathischen Band mit zu verfolgen. In den
vierzig Minuten Spielzeit wurde ein best of der
beiden Album geboten und so wechselten sich
rockigere Stücke mit sanften Balladen, wie Dein
Engel schweigt oder Königin, ab, die beim
Publikum gut aufgenommen wurden. Doch schon beim
Auftritt von Staubkind sollte sich ein Trend des
Festivals abzeichnen. [ Galerie
Samstag ]
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